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A-JUGEND: UNGEFÄHRDETER AUSWÄRTSSIEG IM OBERWESTERWALD

Der Löwennachwuchs besiegt die HSG Westerwald deutlich mit 38:19!

| Jugend

Als die HSG Westerwald am Sonntagnachmittag den ältesten Nachwuchs des HVV in Westerburg empfingen, waren die Rollen klar verteilt: Während die Gastgeber bislang noch auf ihren ersten Punktgewinn in der Rheinlandliga warten, konnten die Gäste in der vergangenen Woche durch einen überzeugenden Heimsieg gegen die hochgehandelten Mendiger den Anschluss an die Spitzengruppe wieder herstellen. Dementsprechend ging man mit breiter Brust in die Partie, in der man mit einem Blitzstart früh auf 0:4 (4.) stellen und die eigene Favoritenrolle untermauern konnte. Auch in der Folge blieb die HVV-Deckung um Abwehrchef Louis Matthews griffig und hatte mit Noah Hoffmann einen gewohnt starken Rückhalt, sodass man die Hausherren beim Stand von 3:16 (20.) zur Auszeit zwang. In dieser Phase waren es vor allem der umtriebige Kreisläufer Jakob Held mit fünf sowie Nils Gadinger mit vier Treffern, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Auch in den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit kam nur wenig Sand ins Getriebe der Gäste. Als es mit einem 6:19 in die Kabinen ging, war die Vorentscheidung bereits gefallen. „Die Jungs wurden ihrer Favoritenrolle in der ersten Halbzeit mehr als gerecht. Dank einer starken Deckung und einem gut aufgelegten Tormann konnten wir die Gastgeber mit unserem Umschaltspiel phasenweise überrollen und kamen zu ebenso schnellen wie sehenswerten Treffern“, resümierte HVV-Coach Dario Lehmler die ersten 30 Minuten.

Den zweiten Durchgang begannen die Gäste dann unkonzentriert, mit dem zwischenzeitlichen 11:23 (40.) konnten die Hausherren ihr Torekonto bereits nach zehn Minuten fast verdoppeln. In der Folge stabilisierte sich die HVV-Deckung jedoch wieder und ins Angriffsspiel kam wieder mehr Struktur, über 13:27 (46.) und 15:33 (55.) konnte am Ende ein ungefährdeter 19:38-Auswärtssieg eingefahren werden. „Kompliment an die Gastgeber, die nie aufsteckten und im zweiten Durchgang ebenfalls zu guten Aktionen im Angriff kamen. Dass wir am Ende unter 20 Gegentreffern bleiben und damit die Vorgabe einhalten konnten, die Gido und ich den Jungs mitgegeben hatten, haben wir auch unseren guten Torhütern zu verdanken. In der Deckung müssen wir das Spiel konzentrierter zu Ende spielen, das hat mich schon ein wenig geärgert. Dennoch haben meine Spieler heute sehr viel richtig gemacht, gegen Ende konnten wir ein paar Dinge ausprobieren und auch Julian Kappesser kam zu ersten Einsatzminuten nach seiner längeren Schulterverletzung, das wird uns nochmals mehr Alternativen für den Jahresendspurt geben“, blickte Lehmler auf den souveränen Auswärtserfolg sowie die geschlossene Leistung seiner Mannschaft zurück und verteilte noch das eine oder andere Sonderlob: „Ole spielt nicht immer spektakulär, aber unser Angriffs- und Abwehrspiel profitiert sehr von seiner überlegten Spielweise. Nils und Jakob stellen unsere Gegner in letzter Zeit vor fast unlösbare Aufgaben, das macht richtig Freude.“

Für den HVV im Einsatz: Röder, Hoffmann (beide Tor), Held (13/2), Leonhardt (4), Fischer (1), Rocker, Eberle (1), Zimmermann (2/1), Matthews (4), Kappesser, Gadinger (13).