HANDBALLVEREIN VALLENDAR E.V.

D-JUGEND: HERVORRAGENDE SAISON MIT DER RHEINLANDMEISTERSCHAFT GEKRÖNT!

| Jugend

Am 06.04. um 18.31 Uhr bebte die Konrad Adenauer Halle in Vallendar als Matteo Castor den 7 Siebenmeter der HSG Wittlich parierte und damit die männliche D-Jugend des HV Vallendar zum Meister des Handballverbandes Rheinland in der Saison 2023/2024 machte. Vorangegenagen war ein von Spannung und Qualität kaum zu übertreffendes Handballfest. Seit vielen Jahren wird die Rheinlandmeisterschaft der D-Jugenden bereits nach dem Vorbild der großen Wettbewerbe in einem Final4-Turnier ausgespielt. In den Halbfinalen spielen hierbei der Erste des Spielbereiches Rhein/Westerwald gegen den Zweiten des Spielbereiches Mosel/Eifel u. Nahe/Hunsrück und umgekehrt. Die Sieger der Partien spielen dann das Finale um die Rheinlandmeisterschaft und die Verlierer im Spiel um Platz 3.

Im ersten Halbfinale trafen die Jungs des HVV auf die DJK St. Matthias Trier. Aus einer starken Abwehr und mit einem treffsicheren Jonah Bauer, konnte man schnell mit einer 4:0 Führung starten und diese bis zur Halbzeit auf 8:3 ausbauen. Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte dann jedoch den Gästen aus Trier, die bis zur 21 Spielminute auf 2 Tore verkürzen konnten. Doch davon lies sich der HVV nicht aus der Ruhe bringen und brachte das Spiel am Ende sicher über die Zeit und konnte mit einem 12:9 den Einzug ins Finale feiern.

Im zweiten Halbfinale traf die HSG Wittlich auf den HSV Rhein-Nette. Das lange ausgeglichene Spiel konnte die HSG Wittlich am Ende mit einem ungefährdeten 16:11 Sieg für sich entscheiden. Somit standen die folgenden Partien fest. Im Spiel um Platz drei trafen die Mannschaften aus Trier und Rhein-Nette aufeinander. Bis zur 22. Spielminute konnte sich keines der beiden Teams absetzen, dann edoch zogen die Jungs der DJK Tor um Tor weg und konnten am Ende mit einem 16:14 Sieg den 3.Platz der Rheinland-Meisterschaft feiern.

Um 17:30 Uhr begann dann, das von Insidern bereits erwartete Spitzenduell zwischen der HSG Wittlich und dem HV Vallendar. Das Spiel war von Beginn an durch starke Abwehrleistungen und hervorragende Spielkombinationen beider Mannschaften geprägt und so war es nicht verwunderlich, dass die 1. Halbzeit mit einem 7:7 unentschieden beendet wurde. Den Start in die zweite Halbzeit verschlief der HVV komplett, so dass die HSG aus Wittlich bis zur 23. Spielminute auf 10:7 davonzog. Das Tor von Clemens Kehr, 2 Minuten vor Schluss, ließ die Tribune beben. Getragen von der Euphorie und einer bärenstarken Abwehrleistung kämpfte man sich heran. In der letzten Spielminute der regulären Spielzeit, beim Stand von 10:11 nahm Oskar Zwick allen Mut zusammen und verwandelte den 7m zum Endstand von 11:11.

Somit musste dieses packende Finale seinen Sieger im Siebenmeterwerfen finden. Beide Teams wählten ihre Schützen aus und alle Spieler und Fans konnten sich vor Spannung nicht mehr setzen. Als Lorenz Arent den dritten 7m-Wurf nicht verwandelt konnte, fühlte sich die HSG Wittlich dem Sieg bereits nahe. Diese hatte ihre Rechnung aber Matteo Castor im Tor des HVV gemacht. Dieser parierte den letzten 7m der HSG Wittlich und führte damit die Verlängerung mit sudden-death-Regelung ein. Bei Schütze Nr. 7 war das Spiel beendet. Nachdem Jonah Bauer seinen Wurf verwandelt hatte, musste sich der 7. Schütze der HSG Wittlich geschlagen geben. Mit dem gehaltenen Siebenmeter gab es kein Halten mehr für die Spieler und Zuschauer. Unter den Klängen von Queen „We are the Champions“ feierten die Spieler sich und ihre Helden. Es war ein Spiel voller Emotionen, starker moralischer Leistung und dem absoluten Siegeswillen.

Bei der anschließenden Siegerehrung betonte der Vertreter des Handballverbandes Rheinland, Matthias Lorenz, nochmals die herausragende Leistung alle Spielerinnen und Spieler. Dieses Final4 war wiedermal ein Handballfest, dass voller Spannung und Qualität eine tolle Werbung für den Handballsport und die hervorragende Jugendarbeit aller Vereine war.

Für den HV Vallendar spielten: im Tor Matteo Castor, Lorenz Arent, Jonah Bauer, Benjamin Löser, Harry Matthews, Jakob Strödter, Konstantin Gareis, Clemens Kehr, Oskar Zwick, Michael Philipp (verletzt)