Am vergangenen Samstag ging es für die erste Mannschaft des HV Vallendar ins über 200 km entfernte Zweibrücken. Auch wenn die Tabellensituation vor dem Spiel klar aussah, da sich die Zweibrückener mit 13 Punkten aus 16 Spielen im unteren Tabellendrittel befanden, mahnte Coach Waldgenbach zur Vorsicht. Fast schon eine Tradition ist es, dass es die Löwen gegen das Team aus Zweibrücken schwer haben und so sollte es auch dieses mal sein.
Nach einem guten Start, Vallendar ging durch Tore von Kapitän Fabian Schmitt und Henrik Walb mit 0:2 in Führung, kamen auch die Hausherren ins Spiel und das erwartet enge Spiel nahm seinen Lauf. Immer wieder waren es die Torhüter der beiden Mannschaften, die neben meist sehr kompakt stehenden Abwehrreihen wieder und wieder wichtige Bälle entschärfen konnten. Bis zur Halbzeit gelang es keinem Team sich abzusetzen, mit 14:14 verabschiedeten die Teams sich in die Pause.
Entscheidend Absetzen konnte sich jedoch auch in der zweiten Halbzeit keines der beiden Teams, die höchste Führung nach dem Seitenwechsel war das 20:18 für die Hausherren nach 47 gespielten Minuten. In dieser Phase war es vorallem Christian Schröder, der im Angriff mit seiner Explosivität immer wieder für Gefahr sorgte. Nach 59 gespielten Minuten lagen die Hausherren mit 23:22 in Führung. Leider kam der Ausgleichstreffer durch Gabriel Ramaj (23:23) ein paar Sekunden zu früh, sodass den Gäste noch ca 10 Sekunden für den letzten Angriff blieb. Die sich noch in der Rückwärtsbewegung befindenden Löwen konnten diesen letzten Vorstoß der Gastgeber nicht verhindern. Niklas Bayer schaffte es nochmal den vorher so starken Marcel Schenk zu überwinden. Da die Zeit für einen Gegenangriff danach zu kurz war, mussten sich die Löwen nach einem großen Kampf geschlagen geben und die dritte Niederlage im vierten Spiel akzeptieren.
Nächsten Samstag, 22.02.25 geht es für die Löwen um 18:00 Uhr im nächsten Kracher gegen den Tabellendritten aus Dansenberg vor heimischer Kulisse weiter.
Stimmen zum Spiel:
Daniel Schüller: „In Zweibrücken ist es immer schwer, das wussten wir. Dennoch ist die Enttäuschung groß. Ich glaube wir spielen im Moment unter unseren Möglichkeiten, unsere Aufgabe ist es jetzt wieder unseren besten Ball zu spielen und so hoffentlich zurück in die Erfolgsspur zu kommen.“